Die Panik vor dem leeren Blatt - Schreibblockaden überwinden
- soleaverlag
- 14. März
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Mai
Tipps für Autor: innen
Du kennst sicherlich das Gefühl, wenn du regelmäßig schreibst: Du sitzt vor dem leeren Blatt Papier oder dem blinkenden Cursor und nichts passiert. Leichte Panik steigt auf, denn die Deadline sitzt dir im Nacken. Stattdessen beginnst du, das Bad zu putzen, Muffins zu backen oder Ecken im Zimmer zu staubsaugen, von denen du nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Schreibblockaden sind oft mehr als frustrierend, aber sie sind auch eine Chance, neue Wege für sich zu entdecken. In diesem Beitrag teile ich einige kreative Ansätze, um Schreibblockaden zu überwinden und den Schreibfluss wieder in Gang zu bringen.
Warum treten Schreibblockaden auf?
Bevor wir uns den Lösungen widmen, ist es hilfreich, die Ursachen von Schreibblockaden zu verstehen. Hier sind einige häufige Gründe:
Perfektionismus: Der Drang, alles perfekt zu machen, kann lähmend wirken.
Angst vor Kritik: Die Sorge, dass das Geschriebene nicht gut genug ist.
Fehlende Inspiration: Das Gefühl, keine neuen Ideen zu haben.
Stress und Überlastung: Zu viele Aufgaben und Verpflichtungen blockieren deine Kreativität.
Prokrastinieren: Du putzt lieber die Wohnung als zu schreiben....

Was kannst du tun?
1. Freies Schreiben
Eine bewährte Methode, um Schreibblockaden zu durchbrechen, ist das freie Schreiben. Setze dir ein Zeitlimit von 10-15 Minuten und schreibe ohne Unterbrechung alles auf, was dir in den Sinn kommt. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern den kreativen Fluss wiederherzustellen.
2. Schreibrituale entwickeln
Rituale können den Schreibprozess erleichtern. Finde heraus, welche Umgebung und welche Gewohnheiten dir beim Schreiben am besten helfen. Das kann eine bestimmte Tageszeit, Musik oder ein bestimmter Ort sein. Manchmal helfen sogar Duftöle wie Zitronella oder Bergamotte, denn sie helfen dir, dich zu konzentrieren.
3. Kleine Ziele setzen
Setze dir kleine, erreichbare Ziele, um den Druck zu reduzieren. Anstatt zu versuchen, ein ganzes Kapitel zu schreiben, konzentriere dich darauf, einen Absatz oder eine Seite zu schreiben.
4. Inspiration suchen
Manchmal hilft es, sich von anderen inspirieren zu lassen. Lies Bücher, Artikel oder Blogs, oder schaue Filme, die dich interessieren. Besuche Orte, die deine Kreativität anregen, oder spreche mit anderen kreativen Menschen.
5. Bewegung und Entspannung
Körperliche Bewegung und Entspannungstechniken können helfen, den Geist zu klären und neue Ideen zu fördern. Ein Spaziergang, Yoga, Meditation oder ein heißes Bad mit Lavendelöl können Wunder wirken. Praktiziere Achtsamkeit: Nutze diese Momente, um bewusst auf deine Umgebung und deine Atmung zu achten. Indem du den Augenblick voll und ganz wahrnimmst, beruhigst du deinen Geist und öffnest dich für neue kreative Impulse.
6. Einfach schreiben, später korrigieren
Ich schreibe oft drauf los, kümmere mich weder um Rechtschreibung noch um perfekten Satzbau. So kann ich meinen Gedanken zunächst freien Lauf lassen, ohne den inneren Zensor. Auch wenn zunächst nur "Quatsch" auf dem Blatt steht. Später kümmere ich mich in mehreren Durchgängen um den Feinschliff, wie eine Bildhauerin, die ihre Skulptur bearbeitet.
7. Prokrastination als Kreativitätsbooster
Prokrastination – das Aufschieben – wird oft negativ gesehen, aber manchmal kann sie tatsächlich die Kreativität anregen. Wenn du putzt, mit dem Hund spazieren gehst oder andere Aufgaben erledigst, kann dein Geist entspannen und neue Ideen entwickeln. Diese scheinbar unproduktiven Pausen können helfen, den kreativen Fluss wiederherzustellen.
Fazit
Schreibblockaden sind ein normales Phänomen, das jeder kreative Mensch irgendwann erlebt. Mit den richtigen Strategien und Techniken kannst du diese Blockaden überwinden und wieder produktiv und kreativ sein. Probiere verschiedene Methoden aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert Fotos: Thanks to Pexels und kaboompics (Pixabay) Buchtipp! https://amzn.to/4jsnF8l #Anzeige
Comments